"Die Sterne leuchten immer noch" ist ein Roman, geschrieben von Sarah Ockler und erschienen im cbj-Verlag.
"Mach dir keine Sorgen, Anna. Ich werde
es Frankie sagen, okay? Lass mich nur noch etwas darüber nachdenken, wie ich das am besten hinkriege."
"Okay."
"Versprochen? Versprichst du mit, dass du niemandem etwas sagen wirst?"
"Keine Angst, Matt." Ich lachte. "Das ist unser Geheimnis, richtig?"
Ein Sommerurlaub in Kalifornien, das ist für Annas Freundin Frankie die ideale Gelegenheit, um jede Menge Spaß zu haben. Wenn sie jeden Tag einen neuen Jungen kennenlernen, wird es schon klappen, mit Annas erster Liebe, glaubt Frankie.
Doch Anna hat diese große erste Liebe schon erlebt - mit Frankies Bruder Matt, der bei einem Unfall gestorben ist. Annas und Matts Liebesbeziehung aber blieb ein Geheimnis, von dem Frankie nie erfahren hat. Dann aber trifft Anna Sam, und völlig unerwartet verliebt sie sich aufs Neue...
Mein Urteil: Schon der Klappentext hat mich nicht sonderlich angesprochen. Es war doch klar was passieren würde. Innerer Konflikt: darf ich mich verlieben? Aber ich habe das Buch geschenkt bekommen und mich entschlossen, es doch zu lesen.
Es war nicht so langweilig wie ich erwartete, aber spannend kann ich es nicht nennen. Die Freundschaft zwischen Frankie und Anna ist unsicher, und der Leser will wissen ob sie hält, jedenfallls bis zum Ende des Buches. Die Idee fand ich nicht so ansprechend, das ist nicht der Stoff aus dem ein großer Erfolgsroman wird, dennoch war sie gut umgesetzt. Leider war alles ziemlich vorhersehbar, der Schreibstil der Autorin aber sehr anschaulich. Eines muss ich aber lassen: das Ende hat mich trotzdem gerührt. Das Cover finde ich ganz hübsch. ein Mädchen im hellen Sommerkleid, barfuß am Strand, streckt die Hände dem sternenübersäten Himmel entgegen. Der Einfall ist gut und passt zur Handlung.
Alles in allem ist das Buch okay, aber der Leser kann den Verlauf vorher schon erahnen.
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