Donnerstag, 15. Dezember 2011

"Das Kartengeheimnis" Rezi

"Das Kartengeheimnis" von Jostein Gaarder erschien im dtv-Verlag und mussten wir in der Schule lesen.




Die Geschichte einer dreifachen Reise: einer realen nach Griechenland,
einer phantastischen auf die magische Insel und einer gedanklichen
in die Philosophie.

Inhaltsergänzung von mir:
Es geht um einen Jungen, Hans-Thomas, der mit seinem Vater nach Griechenland fährt um seine Mutter zu suchen, die dort als Model arbeitet. Auf dem Weg übberreicht ihm ein Bäcker ein Brötchen in das ein Buch hineingebacken ist, welches er mit einer Lupe, die ihm zuvor ein geheimnisvoller Zwerg mit auf dem Weg gab, lesen konnte.

Nach und nach bekommt Hans-Thomas mit, dass es in dem Buch auch um ihn geht...




Mein Urteil: Dieses Buch musste ich für den Deutschunterricht lesen. Bei solchen Werken bin ich immer sehr skeptisch...ihr kennt das bestimmt.
Zugegebenermaßen ist die Geschichte von Frode, der auf einer magischen Insel mit lauter lebenden Spielkarten lebt sehr amüsant und schön ausgedacht...aber die Rahmenhandlung von Hans-Thomas, der auf der Reise nach Griechenland mit seinem Vater zusammen seine Mutter wiederfinden will, finde ich sehr gezwungen, als hätte Jostein Gaarder bloß etwas gesucht, in das er seine philosophischen Ausschweifungen packen kann. Wie schon im Klappentext steht, kommt die Philosophie nicht zu knapp und viele der Überlegungen haben mich zum Nachdenken angeregt -  allerdings wiederholen sich manche Kerngedanken ein wenig zu oft.

Die Geschichte ist ziemlich verschachtelt: Ein Junge reist und liest dabei ein Buch indem es um einen anderen Jungen geht der sich von dem Bäcker eine Geschichte von dem vorigen Bäcker erzählen lässt, und so weiter.
Ich fand es sehr anstrengend herauszufinden, in welcher Welt man sich befindet, da dies oft wechselt. In der Mitte des Buches war es allerdings nicht ganz so kompliziert, da es nur zwischen der realen Welt und der Inselwelt hin-und hersprang.
Interessant war, wie alle parallel laufenden Geschichten am Ende zu einem Strang verflochten wurden.
Das Werk ist jedoch anstrengend zu lesen (aber von einer Schullektüre habe ich nichts anderes erwartet ;) ).
Beim Durchblättern fällt einem schnell auf, dass es "große" Kapitel gibt (Kreuz, Karo, Joker...) mit mehreren Unterkapiteln (Kreuz Zwei, Kreuz Bube...), was, wenn man die Handlung betrachtet, sehr gut passt und einfallsreich ist.
Das Cover finde ich schlicht aber wirkungsvoll...generell liebe ich den Malstil von Quint Buchholz!

Für eine Schullektüre ist das Buch okay, aber es hatte null Spannungsfaktor...

Gesamturteil:

2,5 / 5 Kleeblätter...für ein Buch was man im Deutschunterricht lesen muss akzeptabel. Mehr aber auch nicht.

4 Kommentare:

  1. Also "Sophies Welt" fand ich gut, wenn auch schwer.
    Das Buch würde ich auch mal gerne lesen, vielleicht jedenfalls ;) Aber schöne Rezi <3

    Hast du am 21.12. um 19 Uhr schon was vor? xDDDD

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  2. Hahaha, schon gut ... Aaaaaalso

    Da findet an meiner Schule (Wolkenberg-Gymnasium in Michendorf) das Weihnachtssingen statt. Das ist immer voooooll cool xDDDD

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  3. Wow das wär voll cool *____* Ist nur die Frage, ob es dann noch Karten gibt ...
    Ja, ich singe mit, beim Chor. Aber wir alle haben schwarz-weiße Sachen an :D Ich überleg mir ein "Kennzeichen" ...

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  4. xDDD Das wäre MEGA cooool .... Aber eigentlich ist Michendorf von Potsdam HBF nur 10 Kilometer weg, in etwa .... Mhm

    Also die Kosten 2 €

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